FridayFacts: Höhere Geburtenziffer in der Migrationsbevölkerung

04.09.2015 - Gesellschaft, Info-Feed Frühe Kindheit

Die Anzahl der Geburten in der Schweiz steigt seit Jahren an. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass in der Schweiz lebende Ausländerinnen eine höhere Geburtenziffer haben als Schweizerinnen.

Steigende Anzahl Geburten

2014 kamen in der Schweiz 85‘287 Kinder zur Welt, 24‘580 (fast 30%) davon mit ausländischem Pass. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung seit 2010.

Geburtenziffer von Migrantinnen und Schweizerinnen

In der Schweiz lebende Ausländerinnen (22.1% aller Frauen in der Schweiz) haben durchschnittlich eine höhere Geburtenziffer als Schweizerinnen. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau nach Staatsangehörigkeit.

statistik_geburtenziffer_von_migrantinnen_und_schweizern.png

Während Schweizerinnen 2013 eine Geburtenziffer von 1.4 Kindern pro Frau aufwiesen, lag die Geburtenziffer bei Frauen aus Ex-Jugoslawien bei 2.3, bei Frauen aus Subsahara-Afrika bei 2.8 und bei Frauen aus nordafrikanischen Ländern bei 3.3. Die in der Schweiz geborenen Ausländerinnen (zweite Generation) haben hingegen eine ähnlich hohe Geburtenziffer wie die Schweizerinnen.

Mehr über Geburten in der Schweiz

Daten und Indikatoren des BFS zu Geburten und Entbindungen (Daten bis 2014)
Daten des BFS zu durchschnittlicher Kinderzahl / Geburtenziffer (Daten bis 2013)
Daten und Indikatoren des BFS zur natürlichen Bevölkerungsbewegung (Daten bis 2014)

Info-Feed Frühe Kindheit – ein Informationsangebot des Netzwerks Kinderbetreuung

→ Mehr über die Serie #FridayFacts

FridayFact 1: Mutter-Kind-Gesundheit in der Schweiz (21.08.2015)
FridayFact 2: Schwangerschaftsabbrüche in der Migrationsbevölkerung (28.08.2015)