Nationale Strategie zu Impfungen: Studien zur Rolle der Gesundheitsfachpersonen und ihrer Ausbildung

Nichtärztliche Gesundheitsfachpersonen
Wie aus den Studien hervorgeht muss in den Bildungsgängen nichtärztlicher Gesundheitsfachpersonen, wie Hebammen oder – Mütter- und Väterberater/-innen, die Schulung im Impfbereich ergänzt und ausgebaut werden. Heute ist die Zeit zu knapp bemessen, die während der Ausbildung dem Thema Impfungen gewidmet wird. Die nichtärztlichen Gesundheitsfachpersonen äussern selbst den Wunsch nach mehr Information: Ein Viertel von ihnen möchte ergänzende Angebote nutzen können.

Es ist wichtig, die Ausbildung der nichtärztlichen Gesundheitsfachpersonen weiterzuentwickeln. Diese stehen häufig in direktem Kontakt zu Eltern und Patientinnen und Patienten und sind somit gut positioniert, um ihnen die Empfehlungen zu erläutern. Indem sie sich selbst impfen lassen, senken sie zudem das Risiko, Keime auf anfällige Patientinnen und Patienten zu übertragen und tragen so zu deren Schutz bei.

Information der Bevölkerung
Die Weiterentwicklung der Ausbildung von Gesundheitsfachpersonen muss mit einer guten Information der Bevölkerung einhergehen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Wissensstand und der Einstellung zu Impfungen. Personen mit überdurchschnittlichen Kenntnissen zu Impfungen befürworten diese zu 89%.

Weiterentwicklung der Bildung
Um den von den Studien aufgezeigten Erwartungen zu entsprechen, prüft das BAG mit den zuständigen Stellen auf Bundes- und Kantonsebene, welche Arten von Schulungen für welche Zielgruppen eingeführt werden könnten.

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