Schweizer Aktionstag am 16. November 2019 in Lausanne: Für eine nationale Politik der Förderung und Betreuung von Kindern ab Geburt

Der von pro enfance organisierte Aktionstag will den zusätzlichen Bedarf an pädagogischen, politischen und finanziellen Ressourcen für eine wirkungsvolle nationale Politik der frühen Kindheit hervorheben. Denn für das Aufwachsen von Kinder ist eine qualitativ gute Förderung und Betreuung unerlässlich!

Mit der Kampagne «Kinder gestalten die Zukunft» und dem Aktionstag soll eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert werden. Die Forderungen an die Politik lauten wie folgt:

  • Eine nationale rechtliche Grundlage zur Gewährleistung von Qualität und Zugänglichkeit der Angebote für Kinder ab Geburt.
  • Mehr Investitionen in eine wirksame öffentliche Politik, die klare Zuständigkeiten schafft und so die Zusammenarbeit und Koordination zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden ermöglicht.
  • Eine klare strategische Orientierung und die Umsetzung von Rahmenbedingungen für Angebote für Kinder ab Geburt auf kantonaler Ebene.
  • Die Bereitstellung von Angeboten für Kinder ab Geburt in allen Gemeinden.

Die hiesigen föderalistischen Strukturen bedingen nationale Koordinationsmassnahmen und Qualitätsstandards, die sicherstellen, dass alle Kinder in den verschiedenen Regionen unseres Landes mit gerechten Chancen aufwachsen können.

Der Aktionstag am 16. November 2019 beginnt am Vormittag mit einem wissenschaftlichen Symposium mit politischen und fachlichen Beiträgen zur frühen Kindheit und schliesst mit einer Diskussionsrunde. Am Nachmittag versammeln sich ab 13:30 Uhr Eltern, Kinder, Fachleute und andere Unterstützer*innen der frühen Förderung, Bildung, Betreuung und Erziehung auf der Esplanade von Montbenon in Lausanne, um den Forderungen zum nationalen Aktionstag Nachdruck zu verleihen.

Der Aktionstag wird durch pro enfance in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz durchgeführt und durch kibesuisse, Pro Familia Schweiz, die Stiftung Pro Juventute und vielen weiteren Akteur*innen aus der Westschweiz unterstützt.

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